Vereinigung Göttinger Faltbootfahrer e.V.
 

Wanderprogramm

2024

Wochenende auf der Eder

Weil es letztes Jahr so schön war, ging es dieses Jahr wieder für ein Wochenende auf die Eder, mit immerhin 12 Teilnehmenden.
Der Campingplatz Affolderner See (klein, aber fein und mit freundlichen Betreibern), diente als Ausgangsort für die Touren. Am Samstag starteten wir durch ein Blütenmeer auf der Eder vom Campingplatz und fuhren bis nach Fritzlar. Am Sonntag wurde in Fritzlar
eingesetzt nach Felsberg. Wunderschöne, abwechslungsreiche Touren durch Naturschutzgebiete mit kleinen Schwällen und gelegentlicher
Grundberührung. Gemeinsam wurden mehrere Umtragungen gemeistert. Das Wetter spielte auch mit, so dass wir ein tolles Wochenende erleben konnten.



Elbefahrt

Mehrtägige Gepäckfahrten mit Kanu oder Kajak haben etwas ganz Besonderes. Es gibt viele geeignete Gewässer in Deutschland. Wer einmal mitgepaddelt ist, will diesen Höhepunkt des Paddeljahres nicht mehr missen, egal ob das Wetter vorzüglich ist oder mäßig. Dieses Jahr stand die Elbe auf dem Programm für unsere einwöchige Fahrt. 
Wir waren neun Teilnehmer, davon zwei Freunde aus Kassel. Eine kleine Vorhut paddelte bereits am Samstag, dem 22.Juni., vom Elbsandsteingebirge nach Dresden-Blasewitz, die übrigen Teilnehmer kamen Sonntag. Treffunkt war das Bootshaus des Vereins Kanusport Dresden. Entlang unserer Strecke übernachteten wir immer in unseren Zelten bei Kanu-, Ruder- bzw. Wassersportvereinen.

Elbefahrt 2024 Die Elbe-Paddeltruppe

Die Paddlerinnen und Paddlerinnen der Elbetour
Unsere Tour führte ab Montag, dem 24. Juni, von Dresden nach Radebeul-Kotzschenbrode, dann nach Meißen, Riesa, Mühlberg bis Torgau. Die Streckenlänge war einerseits abhängig von geeigneten Übernachtungsmöglichkeiten und andererseits vom Wunsch, die Fahrt entspannt genießen zu können.  Die Tagesetappen waren zwischen 14 und 28 Kilometer lang, was uns die Möglichkeit gab, auch die geschichtsträchtigen Orte etwas näher kennenzulernen.
Die Fahrt begann gleich mit einem Höhepunkt: Auf der Elbe die Silhouette Dresdens zu passieren ist ein ganz besonderes Erlebnis. So fuhren wir unter dem Blauen Wunder hindurch, an den prächtigen Villen am Elbhang vorbei auf das ikonografische Bild der Dresdener Flussseite zu. Bei ruhiger Fahrt konnte man sich fühlen, als ob man in eines der berühmten Bilder Canalettos hineinfährt, denn das Stadtbild ist perfekt aus den Trümmern des zweiten Weltkries wieder aufgebaut worden.

Elbefahrt 2024 Anfahrt auf Dresden

Bild: Elbeseite Dresdens mit Kajakfahrern
Unsere erste Station war die Karl May-Stadt Radebeul. Wir waren überrascht, dass der Ortsteil Kotzschenbrode ein altes Weinbauerndorf ist und sich ein gemütliches Restaurant an das andere reiht, ohne touristisch überlaufen zu sein. Wie überall auf unserer Fahrt hatten wir nette Kontakte zur Bevölkerung und den Bootshausvermietern, die stets hilfsbereit uns auskunftsfreudig waren. Nicht nur in Radebeul sahen wir die Hochwassermarken, der schrecklichen Überflutungen 2002 und 2013. Es ist nahezu unvorstellbar, dass der friedliche Fluss mit etwa 10 Meter über Normal eine Schneise der Verwüstung hinterlassen hatte. Beindruckt hat uns, dass alles wieder aufgebaut und in bestem Zustand ist.
Der Abschnitt nach Meißen war mit 14 Kilometer der kürzeste. Das war aber auch perfekt, um die Altstadt und das Schloss besichtigen zu können, schließlich ist Meißen nicht nur die Wiege des europäischen Porzellans, sondern auch von Sachsen. Beim Kanuverein ergab sich am Abend noch die Gelegenheit zu einer Weinprobe, die wir gemeinsam mit einer Gruppe Österreichern, die bis Mühlberg die gleichen Abschnitte befuhren, erleben durften. Es ist beeindruckend, wie in diesem nördlichsten und kleinsten deutschen Weinbaugebiet mit vielen Steillagen hervorragende Weine gekeltert werden.
Die Etappe nach Riesa war trotz der 25 Kilometer entspannt. Abends gab es in einem Traditionsgasthaus klassische, köstliche sächsischen Küche, wie wir sie lange nicht mehr gegessen hatten. Gestärkt gings am nächsten Tag nach Mühlberg, einem kleinen, verschlafenen Ort mit großer historischer Bedeutung, denn dort ereignete sich 1547 die entscheidende Niederlage des protestantischen Schmalkaldischen Bunds gegen die katholische Allianz von Kaiser Karl V., was im örtlichen Museum dokumentiert wird.
Die letzte und längste Etappe führte uns bei stürmischem Gegenwind nach Torgau, einer ehemals bedeutenden Renaissancestadt mit Schloss. In den Geschichtsbüchern steht Torgau unter anderem als der Ort an dem sich Ende des zweiten Weltkriegs die amerikanischen und sowjetischen Truppen trafen. Am Samstag holten die Männer die Autos aus Dresden und die Frauen hatten Gelegenheit zur Stadtbesichtigung und zum Shoppen.
Es war eine Fahrt, wie wir alle jederzeit wieder unternehmen würden.
Axel Halle



2022          Fahrt auf der Mecklenburger Seeplatte



Fahrt von Kratzeburg am Käbelicksee (Havelquelle)
über mehrere Seen und Bäche zum Labussee und
zurück nach Wesenburg am Woblitzsee

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2021          Wildwassertour Bayern, Osttirol, Kärnten und Slowenien


Nach weiterer Umsetzung wurde in Slowenien endlich die Soca erreicht. Ein tramhaftschöner Fluss.

 


Fahrt auf der Ammer an den Schleierfällen vorbei. Weiter ging es mit einer Fahrt auf der Isel.


Auf der Rückfahrt ging es dann in Kärnten auf die Möll, ein Fluss dessen Wasserstand vom Kraftwerk abhängig ist.